Zukunftsideen
Eure Lösungen für unsere Zukunft
Mitten in Berlin, direkt am Computerspielemuseum konnte Helliwood media & education im fjs e.V. Kindern und Jugendlichen eine Bühne geben, um ihren Ideen für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft Ausdruck zu verleihen.
In einem Hackathon haben wir uns mit den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung auseinandergesetzt und überlegt, wie wir etwas beitragen können, um genau diese Ziele zu erreichen. Denn es braucht das Umdenken jedes Einzelnen, um eine nachhaltige Zukunft für uns alle zu gestalten.
Viele kreative Ideen waren in den Köpfen der Teilnehmenden, ausgewählte Problemlösungen wurden in Prototypen und Modellen greifbar gemacht. Einblicke in die Projektarbeit und eine Auswahl der Ergebnisse möchten wir hier präsentieren.
Gesundheit und Wohlbefinden
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters zu gewährleisten und ihr Wohlergehen zu fördern ist das Ziel des SDG 3. Bei Heranwachsenden das Bewusstsein für den eigenen Körper auszubilden und die mentale, soziale und körperliche Gesundheit zu trainieren und zu unterstützen, ist besonders wichtig.
Wie bleiben wir gesund und was macht uns krank? Wie können wir unsere Körpersignale besser wahrnehmen und deuten? Und wie können uns technische Tools dabei unterstützen? Diesen und anderen Fragen sind die Teilnehmenden auf den Grund gegangen.
Entstanden sind zwei Podcasts, in denen die Kinder ihre Ideen festgehalten haben.
Wirtschaftskreisläufe und Kreislaufwirtschaft
Das SDG 12 verfolgt das Ziel, nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherzustellen. Wir haben unser Konsumverhalten überdacht und uns mit den Themen mit Themen Kreislaufwirtschaft und Wirtschaftskreislauf beschäftigt.
Wie natürliche Ressourcen effektiv und nachhaltig genutzt werden können, haben die Teilnehmenden ausprobiert in Minecraft. Von Weizen- über Zuckerrohranbau bis hin zu Bambus und Minen was der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Urban Gardening
Nachhaltige Städte und Gemeinden ist der Titel des SDG 11.
Wir haben uns damit beschäftigt, wie wir unsere Städte lebenswerter und grüner machen können, wie wir die Artenvielfalt verstärken und unsere Umwelt schützen können. Und natürlich, wie wir natürliche Ressourcen nachhaltig und richtig nutzen können.
Nach einem spannenden Input der Regenwasseragentur Berlin folgten aus Theorie Taten. Gemeinsam bauten die Teilnehmenden ein Modell für ein Haus in der Stadt. Dabei ließen sie unterschiedliche Aspekte, wie Hauswand- und Dachbegrünung einfließen, aber auch an komplizierte Schrägdachbegrünung wurde sich gewagt. Dank smarter Technologien und Bewässerungsanlagen wurden die Ideen im Modell umgesetzt.
Smart Home
Nachhaltigkeit zu Hause, das war unser Motto. Fragen rund um effiziente und nachhaltige Nutzung von Geräten und den Verbrauch von Energie beschäftigen die Teilnehmenden der Smart Home Gruppe. Sie bebauten die zweite Seite des Modells und simulierte intelligente Lösungen, die helfen, Energie nachhaltig und effizient zu nutzen und unseren Alltag zu erleichtern.
Die Ideen waren vielfältig: Z.B. wurde ein System entwickelt, welches automatisch beim Nachhause kommen (und mit dem Schlüssel öffnen) personenabhängig die Lieblingsmusik spielt und Lichtinstallationen bedient. Eingebaut wurden auch Bewegungsmelder, die uns in der Nacht helfen, im Dunkeln den Weg zu finden und eine „Elternalarmanlage“, die die Kinder vorwarnt, wenn die Erwachsenen im Anmarsch sind.